Touring Bikes
211 ArtikelViel Spaß mit einem maßgeschneiderten Touring Bike
Wer ein Freund von körperlicher Bewegung an gesunder frischer Luft ist, schwingt sich zu jeder Gelegenheit auf sein Tourenrad, erkundet so die nähere Umgebung oder legt hin und wieder auf Tages- oder Mehrtagesfahrten sogar längere Strecken zurück. Wichtigste Voraussetzung für ausgedehnte Fahrradtouren ist jedoch immer das richtige „Bike“.
Fahrspaß mit dem „maßgeschneiderten“ Touring Bike
Der ambitionierte Radler sollte auf jeden Fall sorgfältig darauf achten, dass er sich ein maßgeschneidertes Fahrrad zulegt – exakt an seine Körpergröße, Schritthöhe und der von ihm bevorzugten Sitzposition angepasst. Aber auch Rahmen, Vorbau und Lenker sollten optimal auf den Fahrer zugeschnitten sein. Ein qualitativ einwandfreies Touring Bike erhält man deshalb nicht unbedingt zu Schnäppchenpreisen im Supermarkt. Dort wird man auch weder zweckmäßiges Zubehör noch eine qualifizierte Beratung und ebenfalls keinen guten Reparaturservice anbietet.
Richtige Schaltung für bevorzugte Strecken wählen
Die Entscheidung für das richtige Touring Bike sollte man immer von den jährlich gefahrenen Kilometern abhängig machen. Natürlich ist auch relevant, ob man künftig eher durch weniger anstrengendes flaches Terrain oder mehr durch eine hügelige oder gar bergige Landschaft radeln will. Davon ist zum Beispiel die richtige Schaltung für das Fahrrad abhängig. Wer mehr auf ebenen Strecken radelt, dem genügt in der Regel eine Nabenschaltung mit 8 Gängen. Sie ist auch wesentlich wartungsarmer als eine Kettenschaltung. Geht es dagegen häufiger rauf und runter, sollte das Stahlross mit einer Kettenschaltung (24 Gänge) ausgestattet sein.

Leichter Lauf und bequemes Sitzen
Niemand möchte nach längerer Fahrt völlig erschöpft von seinem Drahtesel steigen. Um die Landschaft vielmehr in vollen Zügen genießen zu können, muss das Touring Bike mit einem leichten Lauf und einer bequemen Sitzposition überzeugen.
28-Zoll-Laufräder sind die richtige Wahl, denn sie laufen leicht und lassen die Fahrt selbst nach vielen Kilometern noch zum sportlichen Vergnügen werden. Die Felgen der Laufräder sollten geöst sein und eine Hohlkammer haben. Wer sich unterwegs nicht unbedingt gern mit defekten Schläuchen abgeben möchte, sollte zudem auf pannensichere Reifen achten.
Achten sollte man in diesem Zusammenhang auch darauf, dass das Touring Bike über eine gute Federgabel und über eine gefederte Sattelstütze verfügt. So ausgerüstet, sollten auch längere Radreisen kaum besonders anstrengend sein.
Gutes Licht für freie Fahrt
Ein wichtiges Kriterium ist beim viel genutzten Fahrrad auch die Beleuchtung. Moderne Touring Bikes sind heute fast ausschließlich mit einem Nabendynamo ausgerüstet. Der bedeutet jedoch auch etwas mehr Gewicht, welches sich schnell summieren kann. Da man jedoch so wenige Gramm wie möglich an seinem Stahlross mitführen möchte, ist die Beleuchtung per einfachem Batteriescheinwerfer eine Überlegung wert. Vor allem ist das für diejenigen Besitzer eines Touring Bike sinnvoll, die nur wenig bei Dunkelheit unterwegs sein wollen. Fraglich ist auch, ob man auf ein rückwärtiges Standlicht verzichten kann oder nicht.
Auf jeden Fall aber will man auch nach einer längeren Radreise in möglichst sauberem Outfit sein Ziel erreichen. Um unliebsame Verschmutzungen an Haut und Kleidung zu vermeiden, sollte man deshalb auf einen Kettenschutz mit einer Abdeckung achten.
Gute Bremsen: Das A und O für Sicherheit im Straßenverkehr
Auch für ein Touring Bike gibt es viel Zubehör. Einiges davon ist äußerst nützlich, auf anderes kann man dagegen guten Gewissens verzichten. Keinesfalls jedoch darf man bei Ausstattungen sparen, die der Sicherheit im Straßenverkehr dienen. Sie ist das A und O beim sportlichen Radeln und ohne sie könnte das tolle Freizeitvergnügen leicht zum Alptraum werden. Deshalb ist eine gut funktionierende Bremsanlage bei einem Touring Bike von eminenter Wichtigkeit. V-Bremsen und die immer häufiger montierten Hydraulikbremsen bieten ausreichend Sicherheit. Noch besser sind allerdings Scheibenbremsen, die aber auch mit entsprechend höheren Kosten zu Buche schlagen.
Gleichmäßige Verteilung von Gepäck bringt größere Stabilität
Wer mit einem Touring Bike zum Beispiel im Urlaub unterwegs ist, kann auf die Mitführung von Gepäck kaum verzichten. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang neben einem stabilen Rahmen auch die Wahl des richtigen Gepäckträgers. Zwar sollte er stabil sein, dennoch aber nicht übermäßig beladen werden. Als Faustregel kann man hier eine maximale Beladung von rund 20 kg benennen. Wer mehr an Utensilien und damit auch Gewicht mitführen muss, sollte dieses auf seitlich angebrachte Gepäcktaschen verteilen. Eine gleichmäßige Belastung des Touring Bikes sorgt für größere Stabilität und sichereres Fahrverhalten.
Vor dem Kauf gründlich informieren
Mit einem guten Touring Bike können sowohl Solofahrer als auch Gruppenreisende eine Menge Freude haben. Die Erkundung heimatlicher Regionen oder auch fremder Gegenden machen sehr viel Spaß, wenn man über das richtige und vor allem qualitativ einwandfreie Touring Bike verfügt. Das aber erhält man in der Regel weder in einem Supermarkt noch in einer Baumarktkette. Hier sind die Fahrräder allenfalls vormontiert. Mit dem Rest muss sich der Kunde allein abplagen.
Deshalb sollte man sich vor dem Kauf sorgfältig darüber informieren, wo und wie sich den Traum vom maßgeschneiderten Fahrrad am besten verwirklichen lässt. Schließlich soll ja auch die Einstellung des Touring Bike so vorgenommen werden, dass es seinem künftigen Besitzer viel Spaß und vor allem Freude an sportlicher Bewegung bereitet.