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Cruiser Bikes
Cruiser - Räder für Geniesser
Stil ist nicht alles, aber ohne Stil würde der Radwelt einiges fehlen. Für alle, die einen entspannten Fahrstil pflegen und lieber souverän cruisen statt aufs Tempo zu drücken sind diese Bikes genau das Richtige. Sportliche Bestleistunge darf man getrost den Anderen überlassen, auf den Spaß am Fahren braucht mit den aktuellen Cruisermodellen aber niemand verzichten. Die Chopper-ähnliche Sitzposition sorgt für eine besonders komfortable Sitzposition. Bei vielen Modellen dämpfen zudem extrabreite aber wenig profilierte Reifen nahezu alle Unebenheiten der Fahrbahn weg. Ob Nabenschaltung oder Eingang-Antrieb, Rücktrittbremse oder Felgenbremse - hier hat man die freie Wahl und kann ebeso wählen wie bei Rahmenform, Dekor und Farbe. Die Cruisermodelle von Electra, Hawk und Co. garantieren einen starken Auftritt auf dem Weg zur Eisdiele und zaubern ein Lächeln ins Gesicht.

Beachcruisers

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Beachcruiser Fahrrad Shop

Die Vorgeschichte des Beachcruisers begann 1933 in Chicago mit dem Street Cruiser-Typ "B10E" von Ignaz Schwinn (geboren im fränkischen Hardheim) der im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seinen Traum vom besten und schönsten Fahrrad in die Tat umsetzte. Aus dem Urtyp entstanden weitere Cruiser-Modelle und 1950 der dem Ursprungsmodell sehr ähnliche "Strand-Kreuzer", der Beachcruiser. Europäer kannten den Beachcruiser damals nur aus Filmen in denen Jungen vom Cruiser Fahrrad aus Zeitungen in hohem Bogen lässig in gepflegte Vorgärten warfen. Der wohl prominenteste Cruiser dürfte der rote Flitzer von Elvis Presley sein, der im Elvis Presley Museum in Düsseldorf ausgestellt ist.

Lenker des Cruisers von Creme Bikes

Der Klassiker

Typisch für das klassische Beachcruiser Fahrrad waren, neben dem noch recht schwergewichtigen, aber sehr elegant geschwungenen, recht kurzen Rahmen und dem ausladenden "Moonbar"-Lenker, vor allem die dicken (bis zu 3 Zoll breiten) 24 oder 26 Zoll Weißwand-Ballonreifen. Durch diese wurde das Fahren im Sand erst möglich. Ein bequemer, gefederter Sattel sorgte für den nötigen Sitzkomfort und eine angemessene Stoßabdämmung auf holprigem Gelände.

Der echte Fahrrad-Klassiker hatte eine sparsame Ausstattung, kam ohne Gangschaltung und anfangs auch ohne Beleuchtung aus. Die einfache Rückbremse war insofern praktisch, dass dadurch der etwas schwierig zu dirigierende, sehr breite und nach vorn gewölbte Lenker mit einer Hand einfacher zu handhaben war. Ein Gepäckträger fehlte aus optischen Gründen, konnte aber nachgerüstet werden. Überhaupt standen die Optik des auf das Wesentliche abstrahierten Rahmens und insbesondere die Farbgestaltung bei diesem Cruiser Modell so stark im Mittelpunkt, dass beides urheberrechtlich geschützt wurde.

Das Remake

In Amerika legte der Marktführer Schwinn 1995 den legendären Street Cruiser "Black Phantom", das Vorbild des Beachcruisers, neu auf und löste damit eine Begeisterungswelle aus die bis nach Europa schwappte. Schnell reagierten deutsche und holländische Fahrradhersteller mit eigenen Street- und Beachcruiser Fahrrädern, die sich im Grundsätzlichen nicht vom Original abhoben. Die Eyecatcher haben in Deutschland eine aktive Beachcruiser Fangemeinde auf deren Szene-Treffs die ganze Vielfalt an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten bewundert werden kann. Hier wird endgültig deutlich: ein Beachcruiser Fahrrad ist nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, er ist ein Statussymbol und immer ein Schmuckstück.

Schwalbe Reifen auf Beach Cruiser von Creme

Der Beachcruiser ist das moderne Kult Rad

Die Remakes gibt es nach wie vor auch für Liebhaber ohne Schaltung. Empfehlenswert für eine bessere, leichtere Fahrbarkeit ist dafür die Ausstattung mit 24 Zoll-Rädern statt mit den 26 Zoll-Standards. Doch nutzen die meisten Fans, unter Beibehaltung der typischen Stilelemente, die Möglichkeiten der modernen Technik wie

  • Rahmenvarianten ("Tank" oder "No Tank") aus Aluminium
  • Beleuchtung durch stromlinienförmige Torpedo-Lights die entweder batteriebetrieben werden oder über Naben-Dynamos funktionieren. Auch Halogen oder LED-Lampen sind angesagt.
  • Gabeln, sowohl Federgabeln mit absorbierenden Federn und Stoßdämpfern oder Dämpfung per Dämpfungs-Öl als auch Doppelbrückengabeln oder Parallelogramm Gabeln kommen zum Einsatz.
  • Bremsen: Scheiben-, Trommel-, Naben-, Felgenbremsen, wahlweise V-Breaks vorn und hinten oder vorn Trommel- hinten Rücktrittbremsen.
  • Gangschaltungen sind als Ketten- oder Nabenschaltungen üblich. Meistens werden 3-Gang-Naben-Schaltungen gewählt, doch werden häufig auch 6 oder 7-Gang-Schaltungen verbaut die diese Modelle dann bergtauglich machen.
  • Bereifung. Neben den klassischen Weißwand-Ballonreifen werden heute gern straßen- und geländetaugliche Reifenprofile gewählt oder optische Hingucker wie Flammenmuster-Profile.
  • Alu-Felgen und rostfreie Speichen sind Standards.
  • Gepäckbrücken für vorn und hinten, ebenso Schutzbleche
  • Ketten-, Radkranz- und Speichen-Schutz
  • Zubehör von Satteltaschen bis zu Auspuff-Attrappen

Durch die Vielfalt an Ausstattungsmöglichkeiten kann der moderne Beachcruiser somit als Allround-Fahrrad eingesetzt werden. Ein Kultobjekt mit dem man Einkäufe erledigt, zur Arbeit fährt oder auf Tour geht.

Beachcruiser Fahrräder gibt es sowohl als Herrenräder (auch Unisex-Modell) mit höherem Rahmen als auch für Damen mit niedrigerem Rahmengestell. Die Kinderräder wurden 1960 in den USA zum Teil mit einem Bananensattel, bekannt vom tiefgelegten "Lowrider", einer "Showvariante" des Beachcruisers, ausgestattet und unter dem Begriff "Bonanza-Rad" populär.